Seite an Seite: Fördern, unterstützen und nie alleine lassen! 

Kinder brauchen Förderung. Und Unterstützung. Das gilt besonders für Kinder, die beides zuhause nur manchmal oder gar nicht erleben. Besonders für sie gilt es, die familienpolitischen Leistungen in Familienzentren zu bündeln. In vielen Kitas ist das Konzept schon verwirklicht. Deshalb wollen wir dieses Konzept perspektivisch an allen Grundschulen umsetzen und den Ausbau der Familienzentren fördern.

 

Rückenwind für unsere Kinder!

Nur wer Schule, Ganztag und Familienzentren zusammendenkt, kann Bildung, Erziehung und Betreuung eng miteinander verknüpfen. Für die Förder- und Hilfsangebote unter einem Dach müssen an den Schulen multiprofessionelle Teams fest verankert werden. Denn: Schule ist heute so viel mehr als ein Ort der reinen Wissensvermittlung. Obwohl Lehrer:innen bereits hervorragende Arbeit leisten, braucht es auch die fachliche Expertise anderer Professionen. Das können beispielsweise Schulsozialarbeiter:innen oder Psycholog:innen und Logopäd:innen sein.

 

Wenn’s um Kinder geht, darf Wachstum grenzenlos sein!

Um jedem Kind die Chance zu geben, sein volles Potenzial und all seine Talente zu entfalten, schaffen wir zusätzlich einen Anspruch auf Begleitung durch Bildungslots:innen ab der Geburt. Das bedeutet: Eine Person steht den jungen Menschen von Anfang an mit Rat und Tat zur Seite. Sie begleitet Kinder und Jugendliche individuell in der gesamten Bildungskarriere. Sie berät bei den Übergängen von der Grundschule zur weiterführenden Schule bis hin zum Wechsel in eine Ausbildung oder dem Beginn eines Studiums. Sie fördern und unterstützen. Sollte es zu Schwierigkeiten auf diesen Wegen kommen, helfen sie. Heute schon gibt es von der Familienhebamme bis zum Talentscout solche Bildungslots:innen. Wir wollen zukünftig solche Systeme für alle Kinder sicher stellen. So lassen wir tatsächlich kein Kind zurück.

 

Unterstützung für Familien

Familie stehen heute trotz aller Transparenz der Beratungslandschaft alleine im Bürokratiedschungel. Noch schwieriger ist es, wenn Sprachbarrieren die Orientierung zusätzlich erschweren. Deshalb sagen wir: Gerechte Bildung setzt systemische (Familienzentrum) wie individuelle (Bildungslotse) Unterstützungsangebote für Familien voraus.