


Im Rahmen der Themenwoche des NRWSPD-Landesverbandes besuchte MdL Jochen Ott jetzt die Lise-Meitner-Gesamtschule (LMG) in Köln-Porz, wo er sich vom herausragenden Engagement und einer vorbildlichen Integrationsarbeit vor Ort informierte.
Zum ausführlichen Meinungsaustausch traf Jochen Ott (im Bild von lks.) die didaktische Leiterin Petra Lebens, Stephan Steinborn (Stellvertretender Schulleiter), Schulleiter Peter Fellmann und den „Vollzeit“-Ehrenamtler Josef Thomas vom Verein ConAction e.V., der als gemeinnütziger Verein und freier Träger der Jugendhilfe bei der Vernetzung von Bildungsprozessen und begleitenden Projekten kultureller und berufsorientierender Bildung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen tätig ist.
Auch Birgitta Louge (im Bild darunter) informierte über ihre IVK-Arbeit.
Beim Rundgang wurden die LMG-Schwerpunkt-Projekte vorgestellt:
Die „Internationale Vorbereitungsklasse“ (IVK) arbeitet jeden zweiten Dienstag (13.30 bis 17.00 Uhr) mit Eltern und Schülern in der Metallwerkstatt, wo in Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit, Grundfertigkeiten im Bereich Metallbearbeitung wie Messen, Anreißen, Sägen, Bohren, Gewinde schneiden, Kanten, Schweißen, Feilen, Entgraten und noch vieles mehr sowie Deutsch als aktive Sprache im Arbeitsleben unterwiesen wird. Dadurch sollen die Jugendlichen frühzeitig Fertigkeiten erwerben, die zur Aufnahme einer dualen
Ausbildung in diesem Bereich benötigt werden. Zusätzlich erwerben die Schülerinnen und Schüler berufsbezogene Sprachkenntnisse, die ihnen nach Ablauf ihrer Schulzeit die Aufnahme einer dualen Ausbildung im Metallbereich ermöglichen sollen.
Aber nicht nur die Flüchtlingskinder und ihre Eltern profitieren vom Engagement der Lehrerinnern und Lehrer und der ehrenamtlich tätigen Handwerksmeister.
Auch die Integration von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf (Inklusion) ist hier ein großes Anliegen:
Jedes Kind soll seinen Möglichkeiten entsprechend gefördert und gefordert werden. Gerade lernschwache Kinder können durch die handwerklichen Angebote zeigen, was in ihnen steckt. Sie bekommen so eine echte Chance auf einen Ausbildungsplatz oder einen Job im ersten Arbeitsmarkt.
Beeindruckt vom vorbildlichen Einsatz aller aktiven Kräfte wünscht sich Jochen Ott, dass Stadt und Land diese Ehrenamtler und die Schule mit voller Kraft unterstützen.