„Frohe Ostern!“

MdL Jochen Ott
MdL Jochen Ott

Liebe Freunde und Unterstützerinnen,
liebe Vereinsmitglieder und engagierte Porzer Mitstreiter/innen,
in Porz/Poll, Merheim, Rath-Heumar und Brück
,

das bevorstehende Osterfest möchte ich zum Anlass nehmen, mich mit einem Grußwort nochmals ganz herzlich für die großartige Unterstützung und den spürbaren Rückenwind im zurückliegenden Jahr zu bedanken.

Es war für mich ein hartes Jahr, aber ich habe viel gelernt und neue Erfahrungen gesammelt, die mich ermutigen, mich wieder voll auf die Wahlkreisarbeit in Porz/Poll, Merheim, Brück und Rath/Heumar zu konzentrieren. Die breite Unterstützung hat mir sehr gut getan und gleichzeitig gezeigt, dass wir in dieser starken Gemeinschaft noch mehr erreichen können, wenn wir alle „an einem Strang“ ziehen!

Mit vielen kleinen Schritten sind wir mit unseren Anliegen stückweise vorangekommen:

In Porz wurde mit dem „Hertie“-Ankauf das „Heft des Handelns“ in städtische Hand gegeben, Machbarkeitsstudien vorgelegt, Bürgerbeteiligungen und workshops ins Leben gerufen, und es ist gelungen, die verschiedenen Interessen der Porzer Innenstadt im „Bündnis Porz-Mitte“ mit gemeinsam formulierten Eckpunkten für die Innenstadtaufwertung und –wiederbelebung zu bündeln. Und: Der „Ruinenklotz“ wird nach Ankündigung der Stadt in 2017 abgerissen, womit die Neugestaltung der Porzer Mitte endlich in die Zielgerade führt.

Auch in Sachen „Verkehr“ und Infrastruktur in Porz ist vieles in Bewegung gekommen: Es liegen neuen Variantenvorschläge zur Verkehrsentlastung für die Porzer Hauptstraße mit konkreten Planungen „in der Schublade“ und warten auf Unterschrift. Mit dem Rhein/Sieg-Kreis gibt es eine Letzte verbindliche Abstimmung (bis zum Sommer) über Streckenführungen, die alternative Anschlüsse an die A 59 im Porzer Süden ermöglichen.

Nicht zu vergessen die Verlängerung der Linie 7, die im Hinblick auf das Wohnungsneubau-Potenzial in Zündorf-Süd nach Verwirklichung drängt. Deren Notwendigkeit und Wirtschaftlichkeit liegt auf der Hand, und mit dem bevorstehenden Grunderwerb entlang der Trassenführung nehmen die Planungen zur Weiterführung der Linie 7 deutliche Formen an; die Trassenführung nach Niederkassel ist der nächste notwendige Schritt.

Nicht erst seit dem sensationellen Gewinn der Hallenhandball- Europameisterschaft habe ich klare Vorstellungen von einem „Rechtsrheinischen Sport-/Leistungszentrum“ mit eigener Handballhalle. Im Ortskern von Rath/Heumar gibt es günstige Randbedingungen, wenn es gelingt, vorhandene Flächen zur Neugestaltung zu nutzen, um das Zentrum zu einem attraktiven Sport- und Freizeitzentrum zu entwickeln. Dabei halten wir an dem Kunstrasenplatz für Fußballer fest. In Gesprächen zwischen Stadt, Land, und Eigentümer wollen wir die planungsrechtlichen Voraussetzungen und Fragen des Flächenaustausches – z. B. für neuen Wohnraum in „geeigneten Lückenbereichen“ entlang der Lützerather Straße – klären. Das Projekt könnte gemeinsam in Kooperation mit dem Rechtsrheinischen Handballverband verwirklicht werden.

In Sachen „Lärmschutz A 3“ in Rath/Heumar sind wir weitergekommen: Der Ausbau des Verkehrslärmschutzes wird zügig vorangebracht. Dabei steht für uns im Vordergrund, die von den baulichen Maßnahmen betroffenen Anwohner/innen über die konkreten Bauabläufe regelmäßig und zeitnah zu unterrichten. In ständigem Kontakt zum Landesbetrieb StraßenNRW halten wir die Bewohner/innen auch weiterhin mit aktuellen Ausführungsplänen und Bauzeiten zur Unterrichtung über die Bauabläufe auf dem Laufenden.

Wir wollen auch den „Knoten“ in Punkto „Rather See“ durchschlagen. Die Entwicklung hin zu einem Freizeit- und Erholungsraum mit Rundweg und Bademöglichkeit bleibt von hoher Priorität. Es kann nicht sein, dass ein für das Rechtsrheinische so wichtiges Projekt zu scheitern droht, weil etwa Flächenausgleiche z. B. für Verkehr nicht ortsnah nachweisbar sein sollen! Sollte es hier zu keiner Einigung zwischen Stadt, Eigentümer und Investor kommen, droht mit der Schließung des Sees die Vermüllung, die es mit aller Kraft zu verhindern gilt.

In Brück kämpfen wir weiter für einen zeitgemäßen Kunstrasenplatz, der das Freizeit-/Sportangebot deutlich attraktiver macht. Wir begrüßen die außerordentlich aktive Flüchtlingsinitiative, die es zu unterstützen gilt; hier freue ich mich auf deren Besuch im Landtag Düsseldorf, wo ich zum Austausch über deren Anregungen und Hinweise eingeladen habe.

Wie für Brück wollen wir auch für Merheim einen Kunstrasenplatz. Die aktuelle Diskussion „rund um den Kalkberg“ mit der Überlegung, den Hubschrauber-Landeplatz wieder zurück nach Merheim zu verlagern, lehnen wir vehement ab! Es ist absurd, nach Jahren und Millionen Ausgaben mit dem Hubschrauber wieder nach Merheim zurück zu gehen. Merheim braucht allerdings ein Zentrum für „Seniorenwohnen“ in den Merheimer Gärten, wofür wir uns weiterhin verstärkt einsetzen.

Die Überlegungen der GAG zur Entwicklung der Madaus-Gärten in Neubrück würden dem Rechtsrheinischen insgesamt Nutzen bringen. Und: Neubrück verträgt kein weiteres Flüchtlings-Camp, sondern braucht stattdessen eine behutsame Entwicklung, die den Stadtteil aufwertet. Auch hier gibt es noch Vieles zu tun, aber wir bleiben dran!

In allen Themen gilt es, zusammen an „dicken Brettern“ zu bohren, um allmählich durchzukommen. Dabei will ich mich auch über das bisher Erreichte hinaus gemeinsam mit Euch und Ihnen für unsere Anliegen und Interessen engagieren.

In diesem Sinne wünsche ich Euch und Ihnen ein frohes Osterfest mit besinnlichen Tagen!

Herzlichst
Euer/Ihr

Jochen Ott, MdL