
Der Vorsitzende der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und Ratskandidat im Wahlkreis Urbach, Elsdorf, Grengel Jochen Ott (MdL) pflanzt zum Tag des Baumes am 25.04.2014 Traubeneichen.
Die Allee der Bäume des Jahres in der Erholungsanlage Gut Leidenhausen in Köln-Porz-Eil erhält jedes Jahr am 25. April, dem Tag des Baumes, eine Ergänzung.
Die Kölner Forstverwaltung lässt dann dort den jeweiligen Baum des Jahres pflanzen, diesmal ist es die Traubeneiche. Bürgermeister Hans-Werner Bartsch, RheinEnergie-Vorstand Dieter Hassel und Jochen Ott, Vorsitzender der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Köln, setzen um 11 Uhr drei solcher Eichen in die Erde. An der Pflanzaktion nehmen auch Schülerinnen und Schüler der Förderschule für soziale und emotionale Entwicklung am Mörikeweg in Porz teil.
Anschließend informieren Bartsch und Hassel über eine Partnerschaft von Stadt Köln und RheinEnergie beim zweiten „Wald für Köln“. Diesen forstet das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen mit Spenden von Bürgerinnen und Bürgern auf. Ab einem bestimmten Betrag erhalten die Sponsoren dafür ein Schild mit ihrem Namen und dem Anlass für die Spende, das an einer Stehle im neuen Wald befestigt wird. Die RheinEnergie wird diese Aktion unterstützen – so wie sie es schon beim ersten „Wald für Köln“ getan hat.
Den Tag des Baumes nimmt die Stadt Köln zusammen mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald zum Anlass, um auf den Baum des Jahres aufmerksam zu machen. Gleichzeitig will das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen das ehrenamtliche En-gagement der Baumpaten, die vor allem Straßenbäume schützen und pflegen, bei dieser Veranstaltung würdigen.
Die Traubeneiche gehört zur Familie der Buchengewächse. Erkennbar ist sie vor allem an den gehäuft sitzenden Früchten – daher der Name. Nach der Stieleiche ist sie die in Mitteleuropa am weitesten verbreitete Eichenart. Im Gegensatz zu dieser bleiben die wel-ken Blätter meist bis zum Frühjahr am Baum, weshalb sie auch „Wintereiche“ genannt wird.
Die mit ihrer kräftigen Pfahlwurzel äußerst sturmfeste Traubeneiche kommt bevorzugt in trockeneren Hügel und niedrigen Berglagen vor, denn auf „normalen“ Standorten wird sie von der schattentoleranten, konkurrenzstarken Rotbuche verdrängt. Dennoch ist sie weit verbreitet, weil sie wegen ihrer Bedeutung für die so genannte Waldweide in der Vergan-genheit gezielt aufgeforstet wurde. Diese war früher die wichtigste Art der Schweinemast, denn Eicheln enthalten bis zu 38 Prozent Stärke.