Planungsphase beendet, Bauphase vor Beginn

A3 Rath/Heumar

Gute Nachrichten überbrachte der Kölner SPD-Landtagsabgeordnete Jochen Ott für die Bürgerinnen und Bürger in Rath/Heumar. Die Lärmschutzplanungen für die Anwohner der Autobahn sind abgeschlossen und die erste Bauphase kann noch in diesem Jahr beginnen.

„In einer Großstadt wie Köln sind die Menschen einer dauerhaften Lärmbeschallung ausgesetzt. Mal sind es Flugzeuge und Schienenverkehr, mal hängt es mit dem Autoverkehr zusammen- damit müssen wir als Großstädter leider leben. Aber die Menschen in Rath/Heumar sind in einer besonderen Art und Weise von Lärm betroffen, da die Autobahn A3 den Stadtteil in der Mitte durchschneidet. Damit ist der Autobahnlärm für fast alle Bewohner von Rath/Heumar ein Thema. Wir brauchen einen neuen Lärmschutz und haben dafür gesorgt, dass die Verbesserungsvorschläge der Bürger aus unserer ersten Veranstaltung im Mai in die Planungen einfließen konnten und ein optimaler Lärmschutz nach heutigen technischen Möglichkeiten erreicht werden kann. Ich bin froh, dass Strassen.NRW den angedachten Zeitplan hält und noch in diesem Monat mit den Rodungen begonnen werden kann. Es geht voran in Sachen Lärmschutz!“, so Jochen Ott MdL auf der Informationsveranstaltung im Bürgerzentrum Rath/Heumar.

Bereits im Frühjahr gab es eine Informationsveranstaltung, wo Vertreter von Strassen.NRW die damals aktuellen Pläne zur Verbesserung des Lärmschutzes vorstellten und mit zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern über Verbesserungsmöglichkeiten diskutierten.

„ Es ist schön zu sehen, dass nicht nur diskutiert wurde, sondern die Bürgereingaben auch oftmals in den neuen Plänen Beachtung gefunden haben. Diese Herangehensweise sollte auch bei zukünftigen Projekten Schule machen. Beide Seiten können davon profitieren. Die Ingenieure nutzen die Erfahrungen der Bewohner, um Ihre Lärm-Berechnungsmodelle zu verfeinern und die Bauphasen besser aufeinander abzustimmen und die Bürger sind in den Prozess einbezogen und erhalten den bestmöglichen Lärmschutz – auch während der Bauarbeiten“, so Ott weiter.

Die Bauarbeiten werden in der ersten Bauphase den Bereich in Fahrtrichtung Frankfurt betreffen. Hier werden in den kommenden Monaten Rodungen vorgenommen, damit ab April mit einer Verbesserung des Lärmschutzwalles begonnen werden kann.
Die zweite Phase beginnt dann im kommenden Herbst mit Rodungen in Fahrtrichtung Oberhausen mit anschließender Verbesserung des Lärmschutzes auf der dortigen Seite. In der dritten Phase sollen dann 2015 die Brückenbauten mit in die Lärmschutzanlage eingebunden werden. In der gesamten Bauzeit wird es zu einer Verengung der Fahrspuren kommen, was zu einer Verlangsamung des Verkehrs auf maximal 80 Km/h führen wird.
In der gesamten Bauphase soll die Lärm- und Sichtbelastung für die Anwohner so gering wie möglich gehalten werden – daher auch die Aufteilung der Arbeiten in einzelne Bauphasen – dies war im Vorfeld von den Bürgerinnen und Bürgern ausdrücklich gewünscht worden.