Auch Kölner Parteien und ihre Politiker von SPD und CDU sollen auf den Listen der rechtsterroristischen Gruppierung "Nationalsozialistischer Untergrund" gewesen sein. Darüber habe die Polizei am Freitag die Geschäftsstellen informiert, heißt es in einer Mitteilung der beiden Parteien.
Man sei tief betroffen und bestürzt über die Erkenntnisse, heißt es. Aber es sei auch klar, dass man sich durch diese Rechtsterroristen nicht einschüchtern lasse.
„ Wir sind tief betroffen und bestürzt und besorgt über die Erkenntnisse. Für uns aber ist auch klar: Wir lassen uns durch diese Rechtsterroristen nicht einschüchtern. Unser Einsatz gilt der Menschlichkeit für alle Menschen und wir kämpfen für die Bewahrung unserer Demokratie“, erklärten Jochen Ott, Landtagsmitglied der Kölner SPD und Jürgen Holstein, Vorsitzender der CDU Köln.
Mitgliedern des "Nationalsozialistischen Untergrundes" werden die Morde an neun ausländischen Kleinunternehmern und der Mordanschlag auf zwei Heilbronner Polizisten zur Last gelegt.