Jochen Ott: „Schulkonsens macht längeres gemeinsames Lernen möglich“

Jochen Ott: Für Köln in Düsseldorf
MdL Jochen Ott

Als „gut für die Kinder und gut für die Eltern in NRW“ beschreibt Landtagsabgeordneter Jochen Ott den jetzt im Landtag gefundenen Kompromiss im monatelangen Streit um das Schulsystem im Land.

Heute findet im NRW-Landtag hierzu die Anhörung statt: Anhörung des Ausschusses für Schule und Weiterbildung und des Ausschusses für Kommunalpolitik

"Gesetz zur Weiterentwicklung der Schulstruktur in Nordrhein-Westfalen 6.Schulrechtsänderungsgesetz"
Gesetzentwurf der Fraktionen der CDU, der SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Drucksache 15/2767

„Es war unser zentrales Anliegen, das längere gemeinsame Lernen zu ermöglichen. Mit Einführung der neuen „Sekundarschule“ werden viele Aspekte unseres Gemeinschaftsschul-Modells übernommen. Damit geben wir den Kommunen die Möglichkeit, vor Ort ein leistungsfähiges, qualifiziertes und zukunftsorientiertes Schulangebot zu garantieren, das kein Kind mehr zurück lässt“, so Jochen Ott, Mitglied im Ausschuss Schule und Weiterbildung.

In den Jahrgängen 5 und 6 wird gemeinschaftlich und differenzierend zusammen gelernt, um der Vielfalt der Talente und Begabungen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden. Ab dem 7. Jahrgang kann der Unterricht auf der Grundlage des Beschlusses des Schulträgers unter enger Beteiligung der Schulkonferenz integriert, teilintegriert oder in mindestens zwei getrennten Bildungsgängen (kooperativ) erfolgen.

„Dieser Weg ist richtig, dafür haben wir Kompromisse an anderer Stelle machen müssen, die sich aber lohnen. 12 Jahre „Schulfrieden“ in NRW sind ein gutes Signal an die Kinder, Eltern und Kommunen“, erklärte die die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Renate Hendricks.

Jochen Ott: "Für Köln müssen wir analysieren, was dies konkret für die Schulentwicklungsplanung bedeutet und wo Anpassungen erforderlich sind."

Der „Schulpolitische Konsens für Nordrhein-Westfalen“ ist dieser Nachricht beigefügt.