
NRW als Logistikstandort weiterentwickeln
Am Dienstag, den 7.Juni um 14:30 Uhr findet im Plenarsaal des Düsseldorfer Landtags die öffentliche Anhörung des Ausschusses Bauen, Wohnen, Verkehr statt.
Die Anträge „Arbeitsplätze und Wachstum langfristig sichern – NRW als den zentralen europäischen Logistikstandort weiter ausbauen“ (Antrag der Fraktion der FDP) und „NRW als Logistikstandort weiterentwickeln – Bund an Mitverantwortung für geeignete Rahmenbedingungen erinnern und vereinbarte Unterstützung einfordern“ (Antrag der Fraktion SPD und Bündnis 90/ Die Grünen) stellen dabei die entscheidende Bedeutung des Landes NRW als internationaler Logistikstandort heraus.
Die Anhörung wird vielen Experten Gelegenheit geben, ihre Position darzulegen.
Jochen Ott: „Angesichts der Bedeutung des Themas für die Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes NRW streben wir einen breitmöglichsten Konsens an.“
Durch die prognostizierte Steigerung im Güterverkehr wird der Schiffsverkehr einen besonderen Stellenwert einnehmen.
Jochen Ott: „Die Potenziale im Schiffsverkehr sind enorm, im Gegensatz zu den oft überlasteten Straßen. Ein Trockengüterschiff kann hinsichtlich der Ladung 150 LKW ersetzen, somit sind die Wasserstraßen der deutlich ökologischere Transportweg.“
Eine besondere Brisanz hat die öffentliche Anhörung im Landtag durch den Bürgerentscheid zum Godorfer Hafen am 10.Juli in Köln. Bei dem ersten Bürgerentscheid erhalten alle Kölner Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, über die Zukunft der Infrastruktur in Köln zu entscheiden.
Der Godorfer Hafen hat für den Logistikstandort NRW eine besondere Bedeutung. Die in den Anträgen genannte „Richtlinie zur Förderung von Umschlagsanlagen des kombinierten Verkehrs“ hat unter anderem direkten Einfluss auf den Godorfer Hafen, da gerade der Umschlag von Schiffen auf andere Transportmittel die Versorgung des Kölner Südens sicherstellt.
„Ich freue mich, dass sich in NRW ein buntes Parteienspektrum für den Ausbau des Logistikstandorts NRW ausspricht“, so Jochen Ott. In Köln steht am 10.Juli der erste Schritt zur Umsetzung des Ausbaus auf dem Wahlzettel.