
"So watschte SPD-Chef Jochen Ott Montag Kulturdezernent Prof. Georg Quander ab. Auch die Bühnen-Intendanten und Gürzenich-Kapellmeister Markus Stenz bekamen ihr Fett weg", schreibt der Express.
Und weiter: " … Kündigungs-Androhungen sind für Kölns SPD-Vorsitzenden Jochen Ott ein gefährlicher Egotrip, der anderen Leistungsträgern in der Stadt als schlechtes Vorbild dienen könne.
Schauspiel-Chefin Karin Beier habe sich „gnadenlos für ihre eigenen Interessen“ eingesetzt. „Ich möchte nicht, dass sich Kinder daran ein Beispiel nehmen.“
Auch Opern-Intendant Uwe Eric Laufenberg wurde für sein Beharren auf dem Musicaldome als Ausweichspielstätte kritisiert: „Da soll eine vermeintliche Optional-Lösung durchgedrückt werden, koste es, was es wolle.“
Genau das dürfe jedoch angesichts des schwierigsten Haushaltsjahrs seit 1945 und Kürzungen im Sozialbereich nicht sein: „Die Interimskosten von 41 Millionen Euro müssen deutlich gesenkt werden.“
Das sei nur möglich, wenn man sich nicht von vorneherein festlege: „Da öffnet man der Preissteigerung Tür und Tor!“
Deshalb fordert Ott von allen drei möglichen Ausweichquartieren zum Ratsentscheid am 1. März „verwertbare Unterlagen“, so der Kölner Express.