Jochen Ott: „Der Mensch steht im Mittelpunkt“

MdL Jochen Ott Neujahrsempfang Emmerich
MdL Jochen Ott beim Neujahrsempfang Emmerich

SPD will Menschen in den Mittelpunkt rücken

Ott sprach die Bedeutung des Einzelnen in der Gesellschaft an, ausgehend von der den Anwesenden vorliegenden Originalgrafik des Aktionskünstlers Joseph Beuys, der das Wort ,Mensch‘ dort in einem schwarzen Umfeld in den Mittelpunkt gestellt hat.

Ott fasste seine Ausführungen in drei Grundgedanken zusammen:

Erstens müsse der Mensch stets im Mittelpunkt des Handelns stehen, zweitens sei der Erhalt der Demokratie zu garantieren und drittens sei die Freiheit des Einzelnen unantastbar.

Manfred Mölder nahm nach dem Vortrag die Ehrung langjähriger und verdienter Mitglieder vor:

Seit 50 Jahren ist Leonhard „Hardy" Buchen in der SPD. Er war als Schriftführer, Ratsmitglied und Mitglied verschiedener Ausschüsse aktiv. Im Rahmen des SPD-Neujahrempfangs wurde der 80-jährige Senior mit einer Anstecknadel, einer Urkunde und einem Präsentkorb für seine langjährige Mitgliedschaft geehrt. Für 40 Jahre Treue zur Partei wurde zudem Ulrich Schnake geehrt.

Dem offiziellen Teil der Versammlung schloss sich der gemütliche Teil an. Dabei verriet Jochen Ott, er habe einige Verbindungen zum Niederrhein. Am Abend zuvor sei er noch beim „unglaublichen Heinz" gewesen, einem Emmericher, der nur drei Häuser weiter bei ihm in Köln wohne. Und er mag eben Beuys. Von dem bekannten Künstler verteilte Ott weiter fleißig Kunstkarten mit dem Wort „Mensch" auf schwarzem Untergrund.

„Die Frage nach dem Menschen muss für uns im Mittelpunkt stehen", so der Politiker. Die SPD habe erkannt, dass die Zukunft der Demokratie von den Kommunen abhängt. „Es macht keinen Spaß, im Stadtrat zu sitzen, wenn man sich nur mit den Män¬geln und mit Sparen beschäftigen kann." Es müsse trotz der Schulden investiert werden, in US-Ausbau, Schulen, Bildung und Integration. Ott erhielt dafür viel Beifall.