Jochen Ott: „Basiskräfte sinnvoll gebündelt“

Jochen Ott ub

Zum neuen Vorsitzenden des nun mitgliederstärksten SPD-Ortsvereins im Stadtbezirk Porz wurde Simon Bujanowski gewählt. Bujanowski sieht die Vorteile der Zusammenlegung in der Bündelung der Kräfte und einer stärkeren kommunalpolitischen Handlungsfähigkeit vor Ort. Schon heute besteht ein gemeinsamer Kommunalwahlkreis. Ratsmitglied Frank Schneider, in dessen Wahlkreis die beiden alten Ortsvereine lagen, hat die Vereinigung maßgeblich mit vorangetrieben.

Bujanowski: „Wir haben uns für den Zusammenschluss wirklich Zeit genommen. Mit unseren Mitgliedern haben wir über Vor- und Nachteile ausführlich diskutiert und sie immer in die nächsten Schritte eingebunden. Details der Fusion und eine neue Satzung hat eine gesondert eingerichtete Verhandlungskommission – paritätisch besetzt aus beiden Ortsvereinen – erarbeitet. Das war schon eine muntere Diskussion, an der sich auch bisher nicht so aktive Mitglieder engagiert beteiligt haben.“

Eine Besonderheit sind die beiden ständigen Arbeitskreise Poll und Ensen/Westhoven. Ihre Aufgabe ist es, kommunale Themen aufzugreifen und in Zusammenarbeit mit örtlichen Initiativen und interessierten Bürgerinnen und Bürgern Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Zum Leiter des Arbeitskreises Poll bestimmte die Jahreshauptversammlung Ralf Horn, zum Leiter des Arbeitskreises Ensen/Westhoven Karl-Heinz Pepke, der ebenfalls der Bezirksvertretung Porz angehört.

Als offizielle Ortsvereinnummer übernahmen die Sozialdemokraten die „40“ von Ensen/Westhoven. Dazu liefert SPD-Stadtbezirksvorsitzender Ingo Jureck etwas schmunzelnd die Begründung: „Damit wollen wir sicherstellen, dass die Poller auf Parteitagen demnächst wieder neben den Porzer Genossinnen und Genossen sitzen, was bislang nicht der Fall war, da die Tischreihen immer chronologisch aufgebaut sind und wir mit der niedrigen Gliederungsziffer 18 immer weit weg von den anderen Porzer Ortsvereinen saßen.“