
"Die KölnSPD bedauert außerordentlich, dass sich die CDU mit dem Vorsitzenden Herrn Hollstein auf ihrem Parteitag in der Frage nach Verantwortlichkeit des Archiveinsturzes und des damit einhergehenden fatalen Mißmanagements insbesondere in technischen Angelegenheiten hinter parteipolitischem Geplänkel versteckt. Die CDU hat somit eine Chance zum parteiübergreifenden Bekenntnis zur Verantwortung für Köln verpasst", reagiert der Kölner Parteivorsitzende und Landtagskandidat Jochen Ott auf die unverständliche Rückendeckung Hollsteins für den KVB-Vorstand Walter Reinarz.
Jochen Ott:“ Es geht nicht um Parteipolitik, sondern um die Übernahme von Verantwortung. Die Bevölkerung hat zurecht kein Verständnis für kleinkarierte Parteispielchen und erwartet nach über einem Jahr des verhängnisvollen Archiveinsturzes personelle Konsequenzen."
Die KölnSPD stellt sich hinter den einstimmigen Auftrag des KVB Aufsichtsrates, der also auch mit den Stimmen der CDU Vertreter, den KVB Aufsichtsratsvorsitzenden Wilfried Kuckelkorn beauftragt hat mit dem technischen KVB Vorstand Walter Reinarz einen Auflösungsvertrag zu vereinbaren.
Die KölnSPD nimmt zur Kenntnis, dass auch aus Reihen der CDU die Übernahme von Verantwortung und als sichtbares Zeichen der Rücktritt des technischen KVB Vorstandes gefordert wird, aber auf dem Parteitag keine Mehrheit fand. Dies belegt, wie absurd und wirklichkeitsfern CDU Chef Hollstein ist, wenn er sagt „das ist eine scheinheilige Aufregung.“
Über alle Parteigrenzen hinweg: Es bleibt dabei Herr Reinarz muss zurücktreten“, bekräftigt Ott die Forderung der SPD.