An seinem 36. Geburtstag will der SPD-Unterbezirksvorsitzende im zweiten Anlauf nach 2005 NRW-Landtagsabgeordneter werden und mit Ministerpräsidentin Hannelore Kraft die schwarz-gelbe Landesregierung nebst „Analog“-Arbeiterführer Jürgen Rüttgers verabschieden.
Dazu hat Jochen Ott allerbeste Chancen: Die Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Wahn, Wahnheide, Lind, Libur stellte sich geschlossen hinter ihren Parteivorsitzenden und gab im vollbesetzten Saal der Gaststätte Bonerath (Magazinstr., Wahnheide) am 18.11.2009 ein einstimmiges Votum für Otts Nominierung im Porzer Wahlkreis ab. Der Ortsverein folgte damit einer Nominierungsempfehlung, die der Porzer Stadtbezirksvorstand zuvor ebenso einstimmig abgegeben hatte.
In einem knapp einstündigen Referat mit bundes-, landes- und kommunalpolitischen Inhalten hatte Jochen Ott die Mitglieder zur Unterstützung seines Landtagswahlkampfes aufgerufen, „um den Porzer Wahlkreis wieder direkt zu holen“. Dazu will er nicht nur auf „Plakatständer und Standaktionen mit Kaffee und Brötchen“ setzen, sondern mit „Schwerpunktaktionen und vor-Ort-Terminen im Porzer Wahlkreis punkten und um jede Wählerstimme kämpfen.“
In Otts Wahlkampfteam wurde Pressesprecher Karl-Heinz Tillmann berufen, dem Ortsvereinsvorsitzender Joisten „die volle Unterstützung des Vorstandes“ versicherte.