Die Grünen – haben die Chance eines Wechsels verspielt

Köln’s SPD Chef Jochen Ott verurteilt die Zusammenarbeit der Grünen mit der Blömer CDU im Stadtbezirk Lindenthal. Die Grünen haben die Chance auf einen Neuanfang der Politik, auch im Stadtbezirk Lindenthal, verspielt.

Ott sagte:“ Gerade in Lindenthal erweist sich die CDU nach wie vor als Stammhalter einer rückwärts gerichteten Politik. Die „Bietmanns und Blömers“ sitzen immer noch fest im Sattel. Am Wochenende haben sie aus Rache den scheidenden und einem neuen Politikstil aufgeschlossenen Handwerkspräsidenten Knieps als Landtagsabgeordneten abgeschossen. Skandale um Spenden, Klüngel, Beraterverträge und anderes sind untrennbar mit der CDU Lindenthal verbunden.
Ein Zeichen zu setzen, dass damit Schluss sein muss, hatte die Bezirksvertretung in der Hand. Die Grünen stehen als Steigbügelhalter der Blömer CDU für ein einfaches „weiter so“.

Wilfried Becker, SPD-Vorsitzender im Stadtbezirk Lindenthal, meinte: „ Wir waren bereit die Grünen in das Bezirksbürgermeisteramt zu wählen und haben dies den Grünen auch angeboten. Unsere Spitzenkandidatin Lisa Steinmann sollte dann stellv. Bezirksbürgermeisterin werden, weil sie sich erfolgreich für die Interessen des Stadtteils einsetzt, fachlich geeignet ist und Menschen zusammen führen kann.

Es ist unverständlich , warum sich die Lindenthaler Grünen der von Jürgen Roters angeführten stadtweiten Kooperation von SPD und Grünen verweigern. Unverständlich eben auch, da der Wählerauftrag einen Wechsel in Lindenthal ermöglicht. Wir befürchten, dass Lindenthaler Themen bei der rot-grünen Ratskoalition hinten an stehen werden.

Es war stets das Ziel der SPD eine gute und konstruktive Politik für die Bürgerinnen und Bürger in Lindenthal zu machen. Fernab jeglicher Klüngelpolitik. Wir standen und stehen seit jeher für mehr Bürgerbeteiligung, z.B. die Einführung eines Jugendparlamentes und eine aktivere Integrationspolitik in Lindenthal.

Und dies werden wir auch weiterhin mit aller Kraft und Zuversicht tun. Lisa Steinmann hat in letzten Jahren gezeigt, wie man erfolgreiche, frische und unbelastete Politik macht.