Aus für Hertie – Aus für PorzCity?

SPD Porz
SPD in Porz

Mit tiefem Bedauern nimmt die Porzer SPD zur Kenntnis, dass die Hertie-Filiale in Porz Mitte zum 31.07.2009 endgültig geschlossen wird. Damit sind 53 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeitslos. Seit langem versucht die SPD Porz aktiv dem negativen Trend in der Porzer Innenstadt entgegenzuwirken. Seit Jahren wird daher von der Kölner Verwaltung ein umfassendes Konzept für den Innenstadtbereich gefordert.

Bereits im Juli 2008 hatte die Porzer SPD ihre Vorstellungen hierzu der Presse und der Öffentlichkeit vorgestellt. Im September 2008 legte auch die Verwaltung ihr Konzept vor, das seitdem breit diskutiert wird. Leider ist es trotz aller Bemühungen der SPD für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ehemaligen Karstadt, der jetzigen Hertie-Filiale zu spät. Ihnen allen droht unverschuldet Arbeitslosigkeit.

„Es muss sofort etwas passieren! Langwierige Verwaltungsprozesse dürfen nicht abgewartet werden!“, so Willi Stadoll, der Vorsitzende der SPDFraktion in der Bezirksvertretung und Kandidat für das Amt des Bezirksbürgermeisters. „Porz braucht schnelle und intelligente Lösungen, die von allen politisch Verantwortlichen gemeinsam getragen werden. Dabei darf der aber zeitliche Druck nicht dazu führen, dass Optionen für die Zukunft von Porz verloren gehen.“

Ebenso ist der Porzer Ratskandidat der SPD, Lutz Tempel, der Auffassung, dass ideologisch geprägte Spielchen den Bürgern nicht nutzen: „Gemeinsam muss nach einer sofortigen Lösung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht werden. Die Versorgung des Standortes und die Qualität der Porzer City sind sicher zu stellen. Das Gesamtvorhaben für die Porzer Innenstadt kann im Anschluss sachlich und sinnvoll von den verantwortlichen Politikern diskutiert werden. Insbesondere die Verwaltung ist gefordert, kurzfristige Lösungen zu erarbeiten."

SPD-Stadtbezirksvorsitzender Ingo Jureck ergänzt: „Hier geht es um mehr als nur die von der CDU vorgeschobenen Parkplätze im Zentrum. Unser Wirtschaftsdezernent Norbert Walter-Borjans steht im engen Kontakt mit den Beteiligten.

Der Kölner SPD-Chef Jochen Ott: “Wir hoffen darauf, dass nahtlos ein Investor gefunden wird. Ziel ist es, für Porz Arbeitsplätze zu sichern, auch weiterhin ein entsprechendes Warenangebot vorzuhalten und Leerstand zu vermeiden.“